„Räumlich-zeitliche Verdichtung findet man in einer Arbeit von Martina Weber. Ihre Diplomarbeit „Reflexion“ aus dem Jahr 2005 ist eine Videoprojektion, die anmutet, als ob sie aus verschiedenen übereinander gelegten leisen Bildern bestünde. Zudem scheinen sich „Standbilder“ und leicht bewegte Bilder wie die Silhouette des Vogels zu vermischen. Die Beobachtung eines Abendhimmels mit einer Videokamera, kombiniert mit subtilen Ueberlagerungen, vorgeführt in einer Endlosschlaufe, bewirkt hier den Effekt des „Aufhebens“ der Zeit“.
It is the tendency to condense time and space that we find in Martina Weber’s work “Reflexion”. Her diploma work, which she made in 2005, is a video projection that seems to consist of several unobtrusive pictures superimposed one onto the other. Freeze-image and images that move, even if only slighly so, such as the silhouette of the bird, seem to mingle. The observation of the night sky with a video camera combined with subtle overlays, presented as a loop, has the effect of “annihilating” time as it were.
Peter Stohler. „Temps Elastique“, 17. September – 15. Oktober 2006
Ausstellungsraum Klingental ARK, Basel, mit Angelo A. Lüdin, Irene Maag, Hildegard Spielhofer, Martina Weber und Labor, kuratiert von Peter Stohler. Translation: Sylvia Rüttimann